„Da stimmt was nicht“, dachte Isabel Mundry: ein achtzehnjähriger Gymnasiast hatte 2016 im Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen getötet und sich auf ein Dach geflüchtet. In ohnmächtiger Wut brüllte ein Anwohner auf den Attentäter ein, in einem Wortschatz, den man eher dem Mörder zuordnen würde, der seinerseits in gepflegtem Deutsch reagierte. Ein Dritter filmte die Szene, stellte sie auf Youtube ein und ermöglichte der Komponistin die Diagnose „Leerraum aus Sprachlosigkeit“. …weiterlesen